FAQ

Die notwendigen Reisekosten zum Standort der Rehabiitationseinrichtung und wieder zurück zu Ihrem Wohnort werden von der Deutschen Rentenversicherung übernommen. Die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel werden in vollem Umfang getragen. Für die Nutzung von Kraftfahrzeugen wird eine Wegstreckenentschädigung gezahlt. Alle wichtigen Informationen zu den Reisekosten erhalten Sie mit Ihrem Bewilligungsbescheid.

In der Regel haben Sie während der Zeit der Reha, wie bei einer regulären Krankschreibung, einen sechswöchigen Anspruch auf Lohnfortzahlung durch Ihren Arbeitgeber. Nun ist es aber möglich, dass diese sechs Wochen bereits vor Antritt der Reha aufgebraucht sind oder sich während der Reha aufbrauchen, z. B. weil Sie wegen der Erkrankung, die auch Hauptgrund für die Reha ist, bereits länger krankgeschrieben waren. In diesem Fall zahlt die Deutsche Rentenversicherung Übergangsgeld. So wird verhindert, dass Einkommen wegfällt. Das Übergangsgeld wird ausgezahlt unabhängig davon, ob Sie eine stationäre oder eine ganztägig ambulante Reha antreten.

Informationen und die notwendigen Unterlagen (G510), die Sie selbst (Teil A), Ihr Arbeitgeber (Teil B) und Ihre Krankenkasse (Teil C) ausfüllen, erhalten Sie mit dem Bewilligungsbescheid. Diese Unterlagen sollten, bevor die Reha beginnt, ausgefüllt und an die Deutsche Rentenversicherung zurückgeschickt werden.

Wenn Sie Übergangsgeld beziehen, zahlt die Deutsche Rentenversicherung Ihrer Sozialversicherungsbeiträge, d. h. Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus sind Sie während der Reha auch unfallversichert.

  • Die Deutsche Rentenversicherung bietet ihren Versicherten nach der Durchführung einer ambulanten oder stationären Rehabilitationsmaßnahme eine intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA) an. Durch die berufsbegleitende Struktur lässt sich das ganzheitliche Prävention Nachsorgeangebot gut in das persönliche Lebensmodell integrieren und dient der Weiterentwicklung des angestoßenen Heilungsprozesses sowie der Integration wichtiger Erfolgsfaktoren in den privaten und beruflichen Alltag. Das IRENA-Programm ist multimodal aufgebaut, bildet bedarfsorientiert verschiedene Therapiefelder bzw. deren Inhalte ab und ist aus unserer Sicht letztlich ein alternativer alternativloser Baustein auf Ihrem Weg zu nachhaltigen Gesundheitseffekten. Ergänzen→Neben der IRENA sind wir auch zertifizierter Leistungserbringer der unimodalen und somit inhaltlich deutlich reduzierten TRENA-Maßnahme.
  • Verbesserung fortbestehender funktionaler Einschränkungen
  • Stabilisierung von gesundheitsorientierten Lebensstil- und Verhaltensweisen
  • strukturierte Hilfestellung bei spezifischen Problemen am Arbeitsplatz
  • Start innerhalb von 3 Monaten nach Beendigung der med. Reha
  • 24 Behandlungseinheiten, jeweils 90 Minuten
  • Ärztliches Aufnahme- und Abschlussgespräch
  • Ein bis drei Einheiten pro Woche

Die Kosten der IRENA übernimmt die Deutsche Rentenversicherung, für den Versicherten entstehen keine zusätzlichen Kosten. Pro absolvierter Einheit wird darüber hinaus ein Fahrtkostenzuschuss von € 5,- gezahlt. Der Gesamtbetrag wird Ihnen nach Beendigung der Maßnahme von uns ausgezahlt.

Sie haben großes Interesse am IRENA-Programm, räumlich-zeitliche Barrieren machen eine Teilnahme aber nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich? Wir bieten Ihnen für diesen Fall die Möglichkeit der neuen Tele-Reha-Nachsorge, welche Sie mithilfe unserer Rehaktiv Therapie-App zeit- und ortsunabhängig durchführen und somit bestmöglich in Ihren Alltag integrieren können.

Die Rehaktiv Therapie-App enthält unter anderem Übungen der Physio- und Sporttherapie sowie Fachinformationen, beispielsweise Seminare zu gesunder Ernährung, einem effektiven Stressmanagement oder Entspannung. Mit Hilfe von Chat- und Feedbackfunktionen halten Sie regelmäßigen Kontakt mit den Therapeuten unserer Tele-Therapie-Klinik, die Sie während Ihrer digitalen Nachsorge umfassend begleiten. Wie das im Detail abläuft, erklären wir Ihnen gerne persönlich. Das Rehaktiv-Oberberg bleibt nämlich stets Ihr Leistungspartner, vor Ort und digital.  

Die Abkürzung T-RENA steht für „Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge“ und beinhaltet ein ausschließlich gerätegestütztes Training. Das Ziel der unimodalen T-RENA ist die funktionsorientierte Verbesserung und die Förderung von Kraft, Ausdauer und Koordinationsfähigkeit.

  • bei bestehenden Funktionseinschränkung am Haltungs- und Bewegungsapparat
  • wenn trainingstherapeutische Leistungen bereits während der medizinischen Reha mit Erfolg eingesetzt wurden
  • wenn die rein körperliche Leistungs- und Belastungsfähigkeit nach der Reha weiter gesteigert werden soll

Beginn innerhalb von 4 Wochen (spätestens 6 Wochen) nach Beendigung der medizinischen Reha

  • Abschluss innerhalb von 6 Monaten nach Beendigung der medizinischen Reha
  • 26 Trainingstermine zu je 60 Minuten (zzgl. eines individuellen Einweisungstrainings) in einer offenen Gruppe
  • trainiert wird in der Regel 1-2mal pro Woche
  • ggf. kann T-RENA um weitere 26 Trainingstermine verlängert werden
    • in Ausnahmenfällen kann T-RENA als Einzelleistung mit 12 Terminen und einer Dauer von je 20 Minuten durchgeführt werden